Notfallmanagement in der außerklinischen Beatmungs- und Intensivpflege

In diesem Workshop ging es sehr praktisch zu. Pflegekräfte konnten ihr theoretisches Wissen praktisch anwenden.
Gerade bei einem Notfall, wie bei einem Schlaganfall, einem Herzinfarkt, Atemstillstand oder Verkehrsunfall, ist es wichtig, weil oft die ersten Minuten entscheidend sind über Leben und Tod.

Erste Rettungsmaßnahmen werden in Angriff genommen

Erste Rettungsmaßnahmen werden in Angriff genommen

Effiziente Maßnahmen können Leben retten und irreparable Schäden verhindern. Nach kardiopulmonaler Reanimation überleben außerhalb des Krankenhauses 10,7% und im Krankenhaus 17,6 % der Menschen. Ursachen dafür sind mangelnde Kenntnisse und fehlendes Praxistraining der professionell Pflegenden.

Im Workshop wurden an fünf Stationen wichtige Inhalte geübt und gefestigt:

  • Erkennen von verschiedenen Notfallsituationen
  • Einleitung lebensrettender Maßnahmen
  • Training mit dem automatischen externen Defibrillator
  • Training von Herzdruckmassage und Beatmung am Wiederbelebungsphantom nach dem aktuellen ERC-Richtlinien zur Reanimation
  • Reanimationstraining bei beatmeten Patienten
  • Notfallmaßnahmen bei Patienten mit Trachealkanüle

Der Ausspruch von Johann Wolfgang Goethe „Es ist nicht genug zu wissen – man muss auch anwenden. Es ist nicht genug zu wollen – man muss es auch tun„ , sollte jeden von uns animieren, regelmäßig sein Wissen, was im Notfall zu tun ist, aufzufrischen.

Dieser Workshop war für alle Teilnehmer sehr lehrreich

Ingrid Zoeger
Vorstandsmitglied
Juni 2016

image_pdfPDFimage_printDrucken