Webseminar: Bedeutung der Selbsthilfe für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung und deren Angehörige

Webseminar: Bedeutung der Selbsthilfe für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung und deren Angehörige

Webseminar zur Nachsorgekongressreihe
Bedeutung der Selbsthilfe für Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung und deren Angehörige

Die gesundheitsbezogene Selbsthilfe und die Selbstorganisation gehören nun seit einigen Jahrzehnten zu den traditionellen Bewältigungsformen von Krankheit und Behinderung.

Aus den gesundheitspolitischen Strukturen und somit auch durch eine finanzielle Akzeptanz und Unterstützung, begründet durch wissenschaftliche Begleitung und Überprüfung, entstand in Deutschland in den späten Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts ein System der professionellen Förderung von Selbsthilfegruppen bzw. der vielfältigen Initiativen zur Selbsthilfe.

Die zentrale Informations- und Kontakt-Stelle dieses Systems bildet bis heute die Nationale Kontakt- und Informations-Stelle (NAKOS).

Die wissenschaftliche Anerkennung der Wirksamkeit von Selbsthilfetätigkeiten und die damit verbundene professionelle, gesundheitspolitische Unterstützung wurden somit zu einem anerkannten Stand des gesamten Gesundheitssystems.

Wirkung entfalten hierbei die Selbsthilfegruppen, die sich mit der Akzeptanz und/oder der Verbesserung der krankheits- oder unfallbedingten Lebenssituation beschäftigen.

Nicht nur das Auffangen von krankheits- oder unfallbedingten Schicksalen ist hierbei das Arbeitsfeld, sondern auch die Gesundheitsfürsorge. Die Selbsthilfe wirkt dabei nicht nur für und durch die Betroffenen, sondern auch für deren Angehörige und somit den Mitbetroffenen.

Unabhängig von der formellen, gesellschaftlichen oder gesundheitspolitisch gestalteten Selbsthilfe kann man sagen: „Selbsthilfe entsteht immer dort, wo Menschen eigenverantwortlich und selbständig versuchen, ihr Leben zu meistern und an positiven Entwicklungen mitzuwirken.“

Die Besonderheiten der Selbsthilfe mit und für Menschen mit erworbener Hirnschädigung und deren Angehörige sollen in diesem Web-Seminar vorgestellt, mögliche Fragen (diskutiert?) und beantwortet werden.

Referent:
Markus Frechen
ZNS – Hannelore Kohl Stiftung

Zielgruppe:
Betroffene Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen und ihre Angehörigen, Praktiker:Innen der ambulanten und stationären Nachsorge, Therapeut:innen, Sozialarbeiter:innen

Datum und Ort: Mittwoch, 21.04.2021, bundesweit über Zoom
Seminarzeiten: 17:00 – 18:30 Uhr

zur Anmeldung >

 

Wichtige Informationen

Die Webseminare finden als Zoom-Meetings statt. Um teilnehmen zu können, müssen Sie weder bei Zoom angemeldet sein, noch müssen Sie eine App herunterladen. Nach Ihrer verbindlichen Anmeldung erhalten Sie den Link zur Teilnahme rechtszeitig per Mail.

Bitte beachten Sie, dass die Teilnahme an den Seminaren grundsätzlich kostenpflichtig ist (50 Euro pro Veranstaltung). Betroffene Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung sind von den Teilnahmegebühren befreit. Für ihre Angehörigen berechnen wir eine reduzierte Gebühr (15 Euro pro Veranstaltung). Wenn Sie die Teilnahme an allen vier Seminaren buchen, gewähren wir einen Rabatt von 20 % (Angehörige: 48 Euro, Praktiker/Fachleute: 160 Euro) auf die Seminargebühren.