SHV: Sozialstaatsreform gefährdet neurologische Versorgung
„Wer frühzeitig nach einer Hirnschädigung unterstützt wird, hat eine reale Chance, dauerhaft selbstbestimmt zu leben und Pflegekosten zu vermeiden. Deshalb darf es keine Kürzungen bei niedrigschwelligen Leistungen geben – im Gegenteil: wir brauchen einen Ausbau der ambulanten Hilfen und der MZEB-Strukturen für neurologisch Betroffene“, erklärt K.-E. Siegel, Vorsitzender des SHV-FORUM GEHIRN e.V..
Doch die Realität sieht dramatisch aus: Durch die Krankenhausreform ist die neurologische Frührehabilitation (Phase B) in Frage gestellt – und die Phase F (Langzeitrehabilitation) nach Recherchen des SHV Baden-Württemberg sogar stillschweigend verschwunden. „Das ist eine katastrophale Entwicklung der Sozialstaatsreform und ein Schlag ins Gesicht der Betroffenen und ihrer Familien!“, so Siegel.
Ausführliche Stellungnahme: https://shv-bw.de/sozialstaatsreform-gefaehrdet-neurologische-versorgung/